Aktion START in Salzburg unterstützt mit finanziellen Mittel Mittelschüler – allerdings nur mit Migrationshintergrund

In Salzburg ist mit Hilfe des Rings Freiheitlicher Jugend ein öffentlich finanziertes Projekt aufgedeckt worden, dessen Zweck allein in der Förderung von Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund besteht. Konkret geht es um ein Stipendiensystem, das darauf ausgerichtet ist, Jugendlichen mit Migrationshintergrund die Oberstufe bzw. den Weg zur Matura finanziell schmackhaft zu machen. Ausgeblendet wird hier allerdings, dass nicht nur Migrantenfamilien Probleme haben, ihren Kindern einen zukunftsreichen Bildungsweg zu gewährleisten.

Das Geld dafür stammt von der START-Stiftung, allerdings wird diese laut einer Anfragebeantwortung der Landesrätin Widmann (ÖVP) strukturell vom Land Salzburg und von Integrationsstaatssekretär Kurz (ÖVP) unterstützt. Land und Bund bezahlen zudem den Großteil der Stipendien. Von zwölf unterstützten Schülern werden neun aus Steuermitteln gefördert. Für das Land Salzburg fallen insgesamt jährliche Kosten von 50.000 Euro an.

„Ich gebe zu bedenken, wie viele Familien hart arbeiten müssen, um ihren Kindern die Ausbildung zu finanzieren. Eine Inländerdiskriminierung dieses Ausmaßes kann nicht akzeptiert werden“, kommentiert der Obmann des Rings Freiheitlicher Jugend Salzburg, Markus Steiner, die Causa „START-Geld“. Für den Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Studenten, Alexander Schierhuber, liegt das Problem noch tiefer: „Dieses START-System beschränkt sich längst nicht mehr nur auf das Land Salzburg. Vorarlberg und natürlich die Stadt Wien lassen es sich nicht nehmen, bei der Diskriminierung österreichischer Schüler mitzumachen. ‚Gleiche Chancen für alle‘ muss das Motto lauten. Jedes Stipendiensystem muss daher allen in gleichem Maße zur Verfügung stehen und sich am Einkommen bzw. an der Leistung orientieren, nicht aber an der Herkunft“, so Schierhuber.

Probleme bei der ÖH Wahl bzw. Briefwahl?

Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“

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