RFS fordert umgehende Prüfung der gesamten ÖH durch den Rechnungshof und prüft mögliche rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen

Wie aus einem aktuellen Bericht des Nachrichtenmagazins „profil“ bekannt wurde, zahlte sich der Alleinvorstand des Facultas-Verlags ein fürstliches Gehalt aus. In diesem Artikel hieß es dazu: „Alleinvorstand Thomas Stauffer bezog, laut Erhebung des Rechnungshofes, im Jahr 2012 ein Bruttoeinkommen von 458.600 Euro. Damit reiht er sich auf Platz 7 der einschlägigen Bestverdiener ein.“ Das geschah trotz wirtschaftlicher Misserfolge die zur gleichen Zeit wie die Erhöhungen der Gagen Stauffers eintraten.

„Der RFS wird auch in diesem Fall alle juristischen Möglichkeiten ausloten um dem möglichen Missbrauch von ÖH-Geldern Einhalt zu gebieten“, kommentiert Alexander Schierhuber, Bundesobmann des Rings freiheitlicher Studenten. Schon in der Causa Cafe Rosa hat der RFS als einzige Bewegung Anzeige gegen die damalige Wirtschaftsreferentin und mittlerweile vermeintliche Anführerin des Schwarzen Blocks, Janine Wulz, erstattet. Auch hier sind noch Ermittlungen im Gange.

„Es kann und darf nicht sein, dass sich die ÖH immer wieder durch Alleingänge, die in finanzielle Debakel führen, auszeichnet. Deshalb fordern wir eine Prüfung der gesamten Finanzen der Österreichischen Hochschülerschaft durch den Rechnungshof um klare Fakten auf dem Tisch zu haben“, schließt Schierhuber.

Probleme bei der ÖH Wahl bzw. Briefwahl?

Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“

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