Im Zuge des ordentlichen Bundesdelegiertentages des Ring Freiheitlicher Studenten wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Der 23-jährige, gebürtige Wiener, Matthias Kornek, wurde mit überwältigender Mehrheit zum neuen Bundesobmann gewählt. Mit ihm wurde auch ein völlig neues Team an der Spitze der Bundesorganisation mit dem nötigen Vertrauen ausgestattet. Als 1. Stellvertreterin wurde Laura Egger, als 2. Stellvertreter Florian Huber, als Finanzreferentin Marlene Habiger und als Bundesgeschäftsführer Patrick Ebetshuber in den Vorstand gewählt.
Kornek, der an der Universität Wien Politikwissenschaft und Publizistik studiert, zeigt sich, trotz der schwierigen politischen Lage, betont kämpferisch: „Wir sind die einzige Alternative zu den Auswüchsen des 68er-Zeitgeistes, welcher im Windschatten einer grünen Regierungsbeteiligung, stärker als je zuvor durch unsere Hochschulen fegt. Die Luft für unliebsame Professoren, kritische Geister und Gesinnungsabweichler wird an den Universitäten zunehmend dünner und auch die geistvolle Debatte wird immer häufiger als geistesfeindliche Gleichschaltung gewichtet. Daher gilt es nun wieder eine breite Bildung im Geiste Wilhelm Humboldts zum Ideal zu erheben und die Moralisierung sämtlicher Bildungsinhalte zu beenden!“
„Im Namen des RFS möchte ich mich bei meinem Vorgänger Lukas Heim und seinem gesamten Team für die Arbeit der letzten Jahre bedanken. Wir werden auch in Zukunft alles daransetzen, unsere Hochschulen als Orte der Meinungs- und Gedankenfreiheit zu bewahren“, so RFS-Bundesobmann Kornek abschließend.
Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) ist die freiheitliche Studentenvertretung in Österreich und hält aktuell ein Mandat in der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) und mehrere Mandate in lokalen Hochschul- und Studienvertretungen.
Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“