Vor allem Berufstätige sind in Wahlmöglichkeit stark eingeschränkt
Wien, 09.05.2023 – „Bekanntlich ist die Wahlbeteiligung bei ÖH-Wahlen schon jetzt sehr niedrig. Zwei negative Effekte werden sie nun wieder drücken: Viele, vor allem Berufstätige, wollten die Briefwahl nutzen – wobei offenbar Karten nicht oder zu spät angekommen sind“, erinnert die Bundesobfrau des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS), Gudrun Kofler, und ergänzt: „Heute gibt es schon die nächste Panne: Um die Mittagszeit funktionierte offenbar stundenlang (bundesweit) das Online-Wahlsystem nicht richtig. Die Folge: Viele Studenten mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen, wie zum Beispiel an den Universitäten in Innsbruck, Salzburg und Wien. Die Studenten wurden auf unbestimmte Zeit vertröstet.“
Für die nächsten beiden Wahltage erwartet sich der RFS im Sinne aller Studenten einen reibungslosen Ablauf. Das Wahlsystem wurde für diese Wahl von der ÖH-Spitze augenscheinlich nicht ausreichend vorbereitet. Schon bisher konnten viele – sei es durch Briefwahl oder vor Ort – offenbar nicht ordnungsgemäß wählen. „Insbesondere Berufstätige haben nicht zwingend morgen oder übermorgen Zeitreserven eingeplant. Es kann sein, dass ihre Stimme wegen der heutigen Probleme nicht abgegeben wird“, mahnt der Spitzenkandidat des RFS, Peter Leskosek. Schließlich steht auch eine Anfechtung der ÖH-Wahl im Raum.
Rückfragehinweis:
Pressereferentin Laura Egger
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