Mayrbäurl bei Bundesdelegiertentag einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Schierhuber einstimmig zum Ehrenobmann ernannt.

Wien – Der langjährige Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS), Alexander Schierhuber, hat im September sein Studium abgeschlossen und mit Beginn des Monats seine Funktion als Bundesobmann zur Verfügung gestellt. Deshalb fand letzten Samstag in Wien ein außerordentlicher Bundesdelegiertentag statt, bei dem Felix Mayrbäurl einstimmig zum neuen Bundesobmann des Rings freiheitlicher Studenten gewählt wurde.

„Die letzten Jahre waren durch einen zähen Kampf gegen die Korruption in der Österreichischen Hochschülerschaft geprägt, der vor allem durch das herausragende Engagement von Schierhuber erfolgreich geführt werden konnte“, betont Schierhubers Nachfolger, Felix Mayrbäurl. Der RFS habe seine Oppositionsrolle in der ÖH voll ausgefüllt und mehre Skandale, wie den um das Cafe Rosa oder die Finanzierung der mutmaßlich terroristischen Vereinigung „NOWKR“, erfolgreich aufgedeckt und angezeigt. Aber auch innerhalb der FPÖ sei es dem RFS unter Schierhuber gelungen, universitätspolitische Akzente zu setzen. Während andere ÖH-Fraktionen über Drogenlegalisierung sinniert hätten, habe der RFS eng mit der freiheitlichen Parlamentsfraktion an sachlichen Konzepten zum Wohle aller Studenten gearbeitet, so Mayrbäurl.

„Nachdem der RFS bei der ÖH-Wahl 2015 leichte Zugewinne verzeichnen konnte und eine neue Generation aus engagierten Studenten bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, war es an der Zeit, einen Generationenwechsel umzusetzen“, betont Schierhuber. Schierhuber weiter: „Ich bedanke mich bei meinen Unterstützern in den letzten vier Jahren und wünsche der künftigen Mannschaft alles Gute.“

Der bisherige Obmann-Stellvertreter und vormaliger RFS-Spitzenkandidat für die ÖH-Wahl Felix Mayrbäurl, der die Geschäfte bis zum außerordentlichen Bundesdelegiertentag weiterführte, bedankt sich im Namen des RFS bei Alexander Schierhuber und allen seinen Mitstreitern „für die großartige Arbeit der letzten Jahre“ und zeigt sich optimistisch: „Gemeinsam werden wir den bisherigen Weg fortsetzen und in der ÖH weiter an Bedeutung gewinnen.“

Auch der Vorsitzende des Wissenschaftssausschusses, NAbg. Dr. Andreas F. Karlsböck, bedankt sich als FPÖ-Wissenschaftssprecher beim scheidenden RFS-Obmann für die gedeihliche Zusammenarbeit, die gezeigt habe, wie wichtig der ständige Gedankenaustausch zwischen dem studentischen Nachwuchs und dem freiheitlichen Parlamentsklub sei. „Alexander Schierhuber hat wesentlich zur wechselseitigen Inspiration beigetragen, wichtige hochschulpolitische Impulse gesetzt und damit entscheidend mitgeholfen, neue Ideen auf den Weg zu bringen“, so Karlsböck.