Hysterische Agitatoren verhindern in Graz Vortrag und verletzen Sicherheitskräfte der Uni

Ein vom Ring freiheitlicher Studenten (RFS) an der Uni Graz veranstalteter Vortrag über Marxismus zwischen Ideologie und Verbrechen wurde gestern erheblich gestört. Grund war ein gewalttätiger Angriff einer Horde von rund 50 sogenannten Antifaschisten. Sie stürmten den Hörsaal und verletzten dabei auch zwei Sicherheitskräfte der Uni. Am Ort der Veranstaltung brüllten und kreischten sie hysterisch. Dennoch war es dem Vortragenden Wolfgang Caspart möglich, eine abgespeckte Version seines Referats zu halten.

„Dass speziell an den Unis dieser Narrensaum fanatisierter Linksextremisten gerne sein Unwesen treibt, ist nichts Neues“, kommentiert der Bundesobmann und Spitzenkandidat des RFS für die ÖH-Wahl, Alexander Schierhuber, die gewalttätige Aktion. Bestürzt zeigt er sich jedoch darüber, dass unter den Angreifern auch die Bundes-Spitzenkandidatin der Grünalternativen Studenten (GRAS), Marie Fleischhacker, und der Grazer KPÖ-Gemeinderat Robert Krotzer waren. „Hier sind ganz offensichtlich demokratiefeindliche Kräfte in Mandate gewählt worden oder schicken sich an, gewählt zu werden“, so Schierhuber. Der RFS-Obmann erinnert an die Worte des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, der angesichts einer linken Störung einer politischen Kundgebung einst gesagt hat: „Wer durch Lautstärke oder andere Gewaltanwendung die Abhaltung einer politischen Veranstaltung verhindern will, ist ein Radikaler, ein Extremist und in den Methoden ein Nazi.“

Die methodischen Ähnlichkeiten seien durchaus nicht zufällig und bestätigen auch den Titel des RFS-Vortrags: „Der Marxismus ist eine Ideologie, die ohne Verbrechen nicht auskommt, nicht einmal dann, wenn er vorgibt, sich den demokratischen Spielregeln zu unterwerfen und – als Grüne oder als Kommunisten – bei Wahlen antritt“, stellt Schierhuber fest. Den Studenten, die sich mit dem Gedanken tragen, den Linksfraktionen bei den ÖH-Wahlen ihre Stimme zu geben, müsse daher bewusst sein, dass sie damit ein Bekenntnis für die Abschaffung von Versammlungs- und Meinungsfreiheit ablegen, die an den Unis leider bereits weitgehend vollzogen sei und von prügelnden Fußtruppen mit Duldung und manchmal sogar Beteiligung der Verantwortlichen exekutiert werde.