„Nach der perfiden Rasierklingen-Attacke auf mehrere Studentenverbindungen geistern aktuell mehrere Falschinformationen durch die Medien. Im Sinne der Sachlichkeit ist es mir ein Anliegen diese richtigzustellen. Korrekt ist die traurige Tatsache, dass in der Nacht auf den 4. Juli auf mehreren Verbindungshäusern in Salzburg präparierte Sticker der KJÖ (Kommunistische Jugend Österreichs) mit messerscharfen Rasierklingen von Wilkinson darunter verklebt wurden. Pro Sticker wurden bis zu fünf Rasierklingen eingesetzt. Diese Gewaltmethode wurde von den Tätern einzig und allein mit der Zielsetzung verwendet, um Menschen beim Herunterziehen der Sticker die Finger aufzuschneiden. Zwei dieser Studentenverbindungen befinden sich in der Linzergasse Nummer 5. Diese sind jedoch keine Studentenverbindungen der FPÖ und auch nicht dem RFS zugehörig. Ebenso wenig befindet sich das Gebäude im Eigentum des RFS. Unser Landesobmann des RFS-Salzburg Friedrich Niedermeier ist Mitglied in einer der vom Anschlag betroffenen Studentenverbindungen und einer Verletzung nur hauchdünn entgangen. Wir haben daher selbstverständlich entsprechende Anzeigen bei der Salzburger Polizei wegen gefährlicher Drohung sowie versuchter Körperverletzung aufgegeben und sind froh, dass diese ihre Ermittlungen aufgenommen hat“, so RFS-Bundesobmann Matthias Kornek.
„Verwundert sind wir über das andauernde Schweigen der Kommunistischen Jugend. Diese ist sich ihrer Schuld offenbar bewusst. Spätestens in Folge der Einvernahme durch die Polizei werden die Genoss*innen ihr kommunistisches Schweigegelübde jedoch ablegen und ihren Beitrag zur Aufklärung leisten müssen. Darüber hinaus ist eine Entschuldigung bei den Studenten in Salzburg längst überfällig“, so Kornek abschließend.
Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“