Die Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft (ÖH) ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts mit Pflichtmitgliedschaft. Sie vertritt alle Studierenden an österreichischen Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Fachhochschulen.

Im Zwei-Jahres-Rhythmus haben Studierende in Österreich die Möglichkeit, ihre Interessenvertretung zu wählen, die nächste ÖH-Wahl findet vom 26. bis 28. Mai 2009 statt. Dieses Jahr gibt es erstmals, eine Woche vor der Papierwahl, auch die Möglichkeit der Stimmabgabe per E-Voting. Wahlberechtigt sind alle ordentlichen Studierenden, unabhängig von deren Staatsbürgerschaft.

Im Konkreten ist jede/r einzelne Studierende an der Wahl folgender Vertretungen beteiligt:

Universitätsvertretung (Listenwahl): Die Universitätsvertretung, die in verschiedenen Referaten organisiert ist, ist die Interessenvertretung der Studierenden gegenüber der jeweiligen Universität. Bei dieser Wahl stehen verschiedene politische Fraktionen zur Verfügung. Die so festgelegten Vertreter/innen auf Universitätsebene entsenden wiederum Mandatare und Mandatarinnen in die Bundesvertretung.

Studienvertretung (Personenwahl): Eine von der Universitätsvertretung getrennt abgegebene Stimme bezieht sich auf die Studienvertreter/innen: Auf dieser Ebene werden jene Personen gewählt, die in den darauf folgenden beiden Jahren die Interessen von Studierenden in der jeweiligen Studienrichtung vertreten. Sie sind somit die erste Anlaufstelle für Studierende. Die Studienvertretung setzt sich – je nach Größe der Studienrichtung – aus drei bis fünf Personen zusammen. Die Studienvertreter/innen entsenden letztlich Mandatarinnen und Mandatare in die Fakultätsvertretungen.

Geh zur Wahl um Deinen Interessen eine Stimme zu geben!

Wähl RFS von 26. bis 28. Mai!

Probleme bei der ÖH Wahl bzw. Briefwahl?

Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“

Auch du hattest Probleme oder dir sind welche aufgefallen?