Die ÖH stellte sich zu 100 Prozent hinter die protestierenden Studenten im Audimax bzw. im Rektorat. Dabei hätte die ÖH schon lange merken können, dass mit Besetzungen nichts zu erreichen ist, außer den Groll der Lehrenden und der Mitstudierenden, die an ihren Vorlesungen gehindert werden, auf sich zu ziehen. „Die Österreichische Hochschülerschaft verwechselt wieder einmal Meinungsfreiheit in Verbindung mit einer anständigen Demonstration mit widerrechtlichen Besetzungen, die von der Exekutive aufgelöst werden müssen“, kommentiert der Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS), Alexander Schierhuber, die aktuelle Hörsaalbesetzung.


„Dass allerdings der Ärger über die Abschaffung des Studienganges Internationale Entwicklung groß ist, ist absolut verständlich. Wir werden uns als RFS selbstverständlich dafür einsetzen, dass dieser Studiengang weiter Bestand hat. Nicht nur, weil er sich großer Beliebtheit erfreut, sondern vor allem, weil er der einzige in dieser Form im deutschsprachigen Raum ist und die Universität Wien hier eine Vorreiterrolle eingenommen hat, die sie nicht herschenken sollte“, so Schierhuber zur geplanten Abschaffung des Studienganges


Die ÖH habe wieder einmal gezeigt, wie man sich in kürzester Zeit beim Rektorat und im Ministerium lächerlich macht. „Anstatt auf geordneter Ebene das Gespräch zu suchen, versucht man hier mit Anti-WKR-Ball-Methoden sein Recht zu erzwingen. So wird man keine nachhaltigen Erfolge feiern können“, stellt Schierhuber fest.