Die Österreichische Hochschülerschaft legte gestern Abend ein Gegenkonzept zum Hochschulplan von Wissenschaftsminister Töchterle vor. „Grundsätzlich ist eine sozial verträgliche Lösung zu begrüßen, doch der aktuelle Vorschlag der ÖH spiegelt nur sozialistische Träumereien wieder. Der RFS stimmt überein, dass jeder Student finanziell abgesichert sein sollte, trotzdem sollte die monetäre Unterstützung der Republik Österreich auch an die Leistung des Studenten gekoppelt werden“, führt dazu der Bundesvorsitzende des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS), Alexander Schierhuber aus. Der ÖH-Vorschlag zur Vereinfachung zwischen Beruf und Studium sei voll und ganz zu unterstützen, wobei das Schlagwort „Teilzeitstudium“ noch ausbaufähig sei.


Allerdings stellen wir uns vehement gegen den Vorstoß, das Notensystem abzuschaffen. „Es kann nicht sein, dass die ÖH-Spitze auf der ganzen Linie, ob es um finanzielle Unterstützung oder die Beurteilung der Studienleistung selbst geht, den Leistungsgedanken komplett ausschließt“, kritisiert Schierhuber. „Ohne Leistungsanreize der Republik und der Universität wird es nicht möglich sein, in wissenschaftlicher und qualitativer Hinsicht Spitzenleistungen zu erbringen. Weiters kommt es auch am Arbeitsmarkt zu einer Verzerrung des Wettbewerbs wenn Spitzenkräfte nicht mehr zu erkennen sind“, so unser Obmann abschließend.

Probleme bei der ÖH Wahl bzw. Briefwahl?

Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“

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