Kofler: „Bundesregierung übt sich in Sippenhaftung“

Utl.: RFS plädiert für Hochschulen als Brücken der
Völkerverständigung =


Wien (OTS) – Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) empfiehlt
österreichischen Hochschulen Kontakte mit Russland „einzufrieren“ und
Kooperationen mit russischen Wissenschaftlern einzustellen.

Für die Obfrau des Rings Freiheitlicher Studenten ein Signal der
Spaltung, welches sich in die ausufernde Kriegsrhetorik der
Volkspartei einreiht. „Polaschek wählt den Weg der Exklusion und
Spaltung, statt die verbindenden Elemente von transnationaler
Wissenschaft und Forschung zur Konfliktlösung heranzuziehen. Viele
russische Wissenschaftler und Studenten fordern seit Tagen die
Beendigung des Krieges. Polascheks Forderung gleicht einer
Aufforderung zur Sippenhaft“, resümiert Bundesobfrau Gudrun Kofler,
die dafür plädiert, die Wissenschaft als neutralen Boden der
Völkerverständigung zu nutzen.

Für die Freiheitlichen Studenten ist klar, dass die Beendigung der
Kontakte zu Russland auf Ebene der Hochschulen ein falsches Signal
ist. Gerade im Hochschulsektor, in Wissenschaft und Forschung, werden
in unterschiedlichen gemeinsamen Projekten Gemeinschaft und
Zusammenhalt forciert. Diese internationale Zusammenarbeit ist ein
wichtiger Garant für Frieden und Freiheit.

„Die Forderung des Bildungsministers ist überschießend,
inakzeptabel und absurd“, stellt Bundesobmann-Stellvertreter Nico Haslberger klar.

Die Freiheitlichen Studenten fordern daher den Bildungsminister
auf, sämtliche Forderungen in Richtung der inländischen Hochschulen
zur Beendigung der Kontakte zu Russland zurückzunehmen und auch auf
Ebene der Rhetorik für Abrüstung zu sorgen. Den freien Zugang für
ukrainische Studenten begrüßt der RFS hingegen, sofern es sich auch
tatsächlich um autochthone Ukrainer handelt.

~
Rückfragehinweis:
Ring Freiheitlicher Studenten
Bundespressereferat RFS
presse@freiheitlichestudenten.at
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OTS0125 2022-03-11/13:26

111326 Mär 22

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Probleme bei der ÖH Wahl bzw. Briefwahl?

Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“

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