Die ÖH gibt eine Umfrage in Auftrag und interpretiert absichtlich das Ergebnis falsch. Zustände wie in autoritären Staaten, wo Meinung vorgegeben wird

Gestern Vormittag versuchte die ÖH-Spitze mit einer Presseaussendung die Ergebnisse ihrer Umfrage bzgl. Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen als Erfolg zu verkaufen. Fakt ist allerdings, dass die Mehrheit, und zwar ca. 45 Prozent kein Problem damit haben, sogenannten Bummelstudenten, Studiengebühren anzulasten. Dazu kommen noch 25 Prozent die Studiengebühren grundsätzlich befürworten.

ÖH-Vorsitzender Schott wird allerdings seiner Rolle als Marionette von Janine Wulz gerecht, wenn er versucht, das Ergebnis einfach umzudrehen, und sich in seinem Anti-Studiengebührenkurs bestätigt zu fühlen. Sogar orf.at berichtet heute über Ungereimtheiten in den Aussagen Schotts und die Bedrängnis in die er sich manövriert hat: „In Auftrag gegeben hatte die Studie die ÖH, die nun in Argumentationsnotstand gerät…“

„Es ist einfach unglaublich für wie blöd die ÖH-Spitze, angehende Akademiker verkaufen will. Zuerst gibt man eine Umfrage in Auftrag um den politischen Kurs anpassen zu können, dann passt einem das Ergebnis nicht, und schuld ist die Gesellschaft. Das ist nicht nur undemokratisch, das ist erinnert beinahe schon an nordkoreanische Methoden, mit denen die heutige ÖH-Führung keine Berührungsängste mehr haben!“, kommentiert Alexander Schierhuber, Bundesobmann des Rings freiheitlicher Studenten, das aktuelle Verhalten von Schott, Wulz & Co.

„Die oberste Prämisse und der wichtigste Auftrag hat der Wählerwille zu sein, ob es einem passt oder nicht. Deshalb fordern wir die ÖH-Führung auf, ihre antidemokritischen Waffen niederzulegen, und endlich zur gemäßigten, friedlichen und zielführenden Tagespolitik für und nicht gegen Studenten zurückzukehren!“, so Schierhuber abschließend.

Probleme bei der ÖH Wahl bzw. Briefwahl?

Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“

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