Die AktionsGemeinschaft (AG) versuche, mit ihrem Engagement bezüglich des Skandals um das „Cafe Rosa“ von der eigenen Rolle abzulenken, vermutet der Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS), Alexander Schierhuber. Die AG, deren Beitrag zur Entstehung des Cafés noch nicht geklärt sei, sollte sich mit Rundumschlägen eher zurückhalten. „Die ÖVP-Vorfeldorganisation, die jetzt die überraschte Opposition spielt, wird sich mit offensiven Schuldzuweisungen selbst nicht aus der Verantwortung ziehen können. Der RFS ist bis jetzt die einzige studentische Bewegung, die rechtliche Schritte gegen das Vorgehen der ÖH-Führung gesetzt hat“, stellt Schierhuber fest.


Zudem sei die von der AG zuletzt präsentierte Liste der Ungereimtheiten noch lange nicht vollständig. „Es sind nicht nur die ganz großen Beträge die stutzig machen. Es geht auch um Maklerprovisionen, die das Dreifache der Norm betragen, aber auch um Stellenausschreibungen für stolze 7000 Euro“, so Schierhuber. Es sei nicht auszuschließen, dass sich einige Fraktionen bzw. deren Funktionäre aus dem Topf „Cafe Rosa“ bedient haben. „Daher ist es hoch an der Zeit, wieder mehr Kontrolle in der ÖH einzuführen, auch dafür braucht es einen starken RFS“, hält Schierhuber fest.