Vor wenigen Tagen kündigte Wissenschaftsminister Faßmann eine Rückkehr zur Präsenzlehre vor Ort an. Die von vielen Seiten schon länger geforderte Öffnung, wird jedoch durch die Tatsache getrübt, dass diese nur unter Einhaltung der sogenannten 3G-Regel stattfindet. Zutritt haben demnach nur noch geimpfte, getestete oder genesene Studenten.
RFS-Bundesobmann Matthias Kornek sieht diese Entwicklung äußerst kritisch: „Nachdem die Corona-Hysterie seit über einem Jahr den Hochschulbereich lähmt und ab nächstem Semester alle Menschen die Möglichkeit auf eine Corona-Impfung erhalten haben, braucht es eine bedingungslose Rückkehr zur Normalität. Eine Öffnung unter der Voraussetzung der 3G-Regel ist bei den aktuellen Corona-Fallzahlen nicht verhältnismäßig und stellt einen weiteren Angriff auf den freien Hochschulzugang dar. Auch entsteht dadurch eine finanzielle Dauerbelastung für jene Studenten, die sich der Impfpropaganda nicht beugen und daher zum ständigen Testen gezwungen sind. Nach dem Sommer laufen nämlich die Gratis-Testangebote aus. Damit ist der indirekte Impfzwang zur traurigen Realität an unseren Hochschulen geworden.“
Kurz vor der Präsenzwahl (9. bis 11. Mai) und dem Einsendeschluss für Briefwahlkarten häuft sich die Kritik, welche auch uns erreicht. „Manche Kollegen haben die beantragte Briefwahlkarte gar nicht und andere so spät erhalten, dass eine korrekte Rücksendung nicht mehr möglich ist“, kritisiert die Bundesobfrau des RFS, Gudrun Kofler: „Die Anträge erfolgten teilweise schon vor Wochen. Eine derart unprofessionelle Durchführung der Wahl kostet ortsabwesende Studenten ihr Wahlrecht und wird die Wahlbeteiligung senken.“